Stell dir vor, es ist ein heißer Sommertag, mit über 36° C und du gehst durch die Kölner Innenstadt...
Puhhh...heiß... du spürst die heiße eingeatmete Luft und es ist unangenehm. Kein Schatten, zwischen den parkenden Autos. Der Gestank der Abgase ist fast unerträglich bei der Hitze. Du hast das Gefühl der Asphalt unter dir schmelzt deine Schuhsohlen, denn du spürst die Hitze von unten.
- Oder...
...du genießt das schöne Wetter beim Bummeln durch die Straßen, ohne Autos, ohne Fahrbahn, weil es eine Fläche zwischen den Häuserfronten ist - ohne (Barriere-)Stufen.
Viele Bäume spenden Schatten. Häuser, deren Wände bepflanzt sind, geben Sauerstoff ab. Der sonnenbestrahlte Asphalt ist angenehm warm, nicht heiß, wie wir es kannten. ..und die Luft zum Atmen - spürbar sauber!
Utopie?
Nein!
Nur der Wille etwas zu verändern ist nötig.
- • autofreie Innenstadt
- • barrierefreie Flächen, statt Fahrbahn, Parkstreifen, Bürgersteig
- • Wasserleitungen im Aphalt (ähnlich einer Fussbodenheizung) kühlen dessen Oberfläche
- (die gewonnene Abwärme wird gespeichert und kann sogar Monate später zum Heizen von Gebäuden genutzt werden)
- • kostenlose, abgasfreie Busse befördern dich schnell durch die Innenstadt
- • in Bereichen, in denen Autos notwendig sind, kann die Photokatalyse* zum Einsatz kommen
*Photokatalyse
Als Photokatalyse wird der schnellere Ab- und Umbau von Stoffen bezeichnet. Hier besonders interessant, dass Stickstoffdioxid (NO2)(Stickoxide entstehen immer dann, wenn Öl, Holz, Kohle oder Gas verbrannt wird, z.B. bei Verbrennungsmotoren.) als Gas mit Hilfe von Titandioxid (TiO2) in einen Feststoff umgewandelt wird und somit von uns nicht mehr eingeatmet werden kann.
Verschiedene Universitäten forschen an der praxisnahen Umsetzung. Es gibt bereits heute (Straßen-)Oberflächen und auch Hausanstriche, die mit Titandioxid (TiO2) ausgestattet sind und so den natürlichen Prozess erheblich beschleunigen.
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